Auf seiner Jahrestagung stellte BMW mit der Vorstellung der Plattform „Neue Klasse“ seinen zukunftsweisenden Ansatz zur Energiewende vor.
Die virtuelle Konferenz bot Einblicke in die kommende Neue-Klasse-Plattform, deren Umsetzung im Jahr 2025 geplant ist und die schnelle Einführung von sechs neuen Elektromodellen ermöglichen wird. BMW ist weiterhin bestrebt, bis 2030 die Hälfte seines Umsatzes mit Elektrofahrzeugen zu erzielen. CEO Olivier Zipse erkannte jedoch die nichtlineare Natur der Nachfrage an und betonte das Engagement des Konzerns für Flexibilität. Seine Ausführungen können hier abgerufen werden.
Während der interaktiven Sitzung hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, direkt mit BMW-Präsident Olivier Zipse in Kontakt zu treten. Eine der gestellten Fragen betraf die mögliche Veröffentlichung eines Brennstoffzellenmodells. Zipse hob Wasserstoff als fünftes Element der BMW-Strategie hervor, neben Benzin, Diesel, Hybrid und batterieelektrischen Optionen. Er betonte die zunehmende Bedeutung von Wasserstoff, insbesondere in Regionen wie China, und führte seine Attraktivität auf kürzere Ladezeiten im Vergleich zu Batterien zurück. Zipse würdigte die anhaltenden Debatten rund um grünen und blauen Wasserstoff.
Während Zipse davon ausgeht, dass die batteriebetriebene Elektromobilität dominieren wird, geht er davon aus, dass Wasserstoff „bis zum Ende des Jahrzehnts“ an Bedeutung gewinnen wird. Die Anfrage an Zipse war relevant, da BMW zuvor die Brennstoffzellenkompatibilität der Neue-Klasse-Plattform erwähnt hatte. Darüber hinaus hat die Führung von BMW stets ihren Optimismus hinsichtlich der Rolle von Wasserstoff in der Automobilindustrie zum Ausdruck gebracht.